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Sehenswürdigkeiten auf Ko Samui
Hin Ta Hin Yai (Grossvater- und Grossmutter-Felsen)
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An der Südküste (zwischen den Orten Lamai und Ban Hua Thanon) sind zwei skurille
Felsformationen, die in ihrer Form mit dem weiblichen und männlichen Geschlechsteilen
vergleichbar sind. Eine alte Legende erzählt die Geschichte eines alten Ehepaars mit
den Namen Ta Kreng (Opa Kreng) und Yai Riem (Oma Riem), die mit ihrem Sohn in der südlichen
Provinz Nakhon Si Thammarat lebten. Nachdem ihr Sohn erwachsen geworden war, dachten sie,
dass es an der Zeit war ihn zu verheirateten. Somit beschlossen sie, nach der benachbarten
Provinz Prachuap Khiri Khan zu segeln, wo sie Ta Monglay um die Hand seiner Tochter bitten
wollten. Während ihrer Seereise, wurde das Boot von einem Sturm erfasst und kenterte.
Der alte Mann und seine Frau waren nicht in der Lage an Land zu schwimmen. Sie starben auf
See und verwandelten sich in die beiden Felsen Hinta und Hinyai, was als Beweis der ehrlichen
Absichten gegenüber den Brauteltern zu verstehen war.
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Secret Garden (Geheimer Garten)
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Hoch in den Bergen Samui's hat sich vor Jahren der Einheimische Tar Nim (Onkel Nim) in
den urwüchsigen und wilden Dschungel zurückgezogen und hier seinen Lebensabend
damit verbracht, eine Oase mit vielen aus Stein geformter Statuen zu erschaffen. Diese
Figuren spiegeln Teile der Geschichte des Buddha wieder und befinden sich in einem
romantischen und urwüchsigen Wildgarten, durch welchen ein Bach über einen
kleinen Wasserfall hinunter fließt.
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Wasserfälle
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Auf Samui gibt es zahlreiche Wasserfälle. Die populärsten sind sicherlich die
beiden Namuang Fälle. Der erste fällt aus 18,5 Metern Hähe direkt in das
darunterliegende Wasserbecken, in welchem Sie Sich an heissen Tagen auch gerne erfrischen
dürfen. Der zweite stuerzt aus 80 Metern Höhe nach unten und fließt danach
über mehrere kleine Becken stufenweise in das Tal. Während der erste komfortabel
mit dem Auto erreichbar ist, müssen Sie zum Erleben des zweiten Wasserfalls einen
Fussmarsch einplanen und unbedingt festes Schuhwerk mitnehmen. In der Trockenzeit werden
finden Sie hier leider nur noch kleinere Rinnsale, die sich an den Felswänden nach
unten schleichen. Ein weiterer schöner Wasserfall ist der Hin Lad Wasserfall, der
in mehreren Kaskaden durch den Regenwald hinunterkommt und seinen Ausläufer beim
gleichnamigen Tempel findet.
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Big Buddha
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Im Norden-Osten der Insel (unweit des Flughafens) befindet sich die Tempelanlage mit der
12 Meter hohen Big-Buddha-Statue. Sie ist das Wahrzeichen der Insel und allseits beliebtes
Ausflugsziel. Früher war die kleine Insel mit der Tempelanlage autonom, wurde aber vor
einigen Jahren durch einen aufgeschütteten Weg mit der Insel Koh Samui verbunden und
ist somit direkt mit dem Auto erreichbar.
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Mummifizierter Mönch
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Die kleine Tempelanlage Wat Kanuram im Süden der Insel beherbergt die über 30 Jahre
alte Mumie des Mönches Lung Por Daeng. Das Phänomen dieser Mumie ist, daß der
Leichnam niemals mummifiziert wurde. Vielmehr ist der Körper (trotz des tropischen Klimas
mit heissen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit) nicht verwest, sondern einfach innerlich
und äusserlich ausgetrocknet, wodurch er sich selbst konserviert hat. Der Mönch selbst,
welcher sich viel mit der Meditation beschäftigt hat, muß offenbar eine Vorahnung
darüber gehabt haben. Er hatte die Option des Nichtverwesens seines Körpers bereits
in seinem Testament mit dem Wunsch berücksichtigt, daß sein Körper in diesem
Fall der Nachwelt erhalten bleiben und nicht verbrannt werden soll. Kürzliche Untersuchungen
der Mumie mittels einer Sonde haben auch aufgezeigt, daß noch alle Organe (wenn auch in
getrockneter Form) vorhanden sind. Auch wird von den Einheimischen versichert, daß der
Mumie noch einmal im Jahr die verbliebenen Haare geschnitten werden, welche offenbar (wenn
auch nur sehr langsam) noch wachsen. Dies passiert mit einer Zeremonie, bei welcher die Leute
öffentlich dabei sein können, womit diese Geschichte wohl nicht nur ein
"Hokus-Pokus" ist.
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